115. Wie verhalten sich die Menschen dem Ruf Gottes gegenüber?
- Gottes Ruf verhallt ungehört.
- Gottes Ruf wird gehört, aber verachtet und die Berufung abgelehnt.
- Gottes Ruf wird gehört, aber die Antwort wird hinausgeschoben.
- Gottes Ruf wird gehört und verstanden, und der Angerufene leistet ihm sofort Folge.
Beispiele:
- Mit sehenden Augen sehen sie nicht und mit hörenden Ohren hören sie nicht; und sie verstehen es nicht. (Mt. 13,13)
- Gleichnis vom großen Abendmahl: Lk. 14,16-24 – Da fingen sie alle an, sich zu entschuldigen. (Lk. 14,18)
- Unterredung des Apostels Paulus mit dem römischen Statthalter Felix: Apg. 24,24-26 – Als aber Paulus von Gerechtigkeit und Enthaltsamkeit und von dem zukünftigen Gericht redete, erschrak Felix und antwortete: Für diesmal geh! Zu gelegener Zeit will ich dich wieder rufen lassen. (Apg. 24,25)
- Berufung des Matthäus (Mt. 9,9).
Es ist also eine ernste Sache um die Berufung!
- Wenn ihr doch heute auf seine Stimme hören wolltet: Verstocket euer Herz nicht! (Ps. 95,7-8)
- Siehe, das alles tut Gott zwei- oder dreimal mit einem jeden, dass er sein Leben zurückhole von den Toten und erleuchte ihn mit dem Licht der Lebendigen. (Hiob 33,29-30)
- Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen und rufe seinen Namen an. (Apg. 22,16)
- Da kam der Herr und trat herzu und rief wie vorher: Samuel, Samuel! Und Samuel sprach: Rede, denn dein Knecht hört. (1. Sam. 3,10)
Gott ruft nicht immer. Es gibt ein Zuspät. Die Gnadentüre wird verschlossen, wenn wir nicht hineingehen wollen. «Draußen» ist ein schreckliches Wort.
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