54. Was fordert Gott im sechsten Gebot?
Ich darf meinen Nächsten weder selbst noch durch andere mit Gedanken, Worten oder Tat schmähen, hassen, beleidigen oder töten. Ich soll vielmehr jede Rachgier ablegen und auch mich selbst weder schädigen noch mutwillig in Gefahr bringen. Darum hat Gott der Obrigkeit das Schwert verliehen, dass sie Mord und Totschlag verhindert und bestraft.
- Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist (2. Mose 20,13; 21,12): »Du sollst nicht töten«; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein. Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz!, der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr!, der ist des höllischen Feuers schuldig. (Mt. 5,21-22)
- Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen. (Mt. 4,7)
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